(Zurzeit in Elternzeit bis 2025)

 

Die Verhaltenstherapie begründet den Ursprung psychischer Störungen im Wesentlichen mit durch Lernen erworbenem unerwünschtem oder fehlangepasstem Verhalten. Sie umfasst alle Reaktionen, die durch Lernen beeinflusst werden können – neben dem direkt beobachtbaren Handeln auch Gedanken und Gefühle.

Eine Therapie bietet einen geschützten Raum, in dem ungewohnte Handlungsweisen erprobt und neue Erfahrungen gesammelt werden können. Bei Kindern sind Übungen mit dem Spiel, bei Jugendlichen mit dem Gespräch verbunden. Im Spiel können sich Kinder – durch beispielsweise eine besondere Kreativität beim Bauen oder Malen – ihren eigenen Fähigkeiten bewusst werden. Dies kann dazu beitragen, in anderen schwierigen Situationen Stärken zu entwickeln.

Nach telefonischer Terminvereinbarung bringen Sie bei uns bitte zum Erstgespräch folgende Unterlagen mit:

  • Elektronische Gesundheitskarte
  • Impfausweis
  • Vorhergehende Befunde von Fachärzten (aus Kliniken, Ambulanzen)
  • Vorhergehende Befunde von Therapeuten (wie Psychotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten)
  • Aufzeichnungen von Lehrer- und Erziehergesprächen (sog.Entwicklungsgesprächen)
  • Gelbes Untersuchungsheft
  • Zeugnisse

Bei Bedarf wird Ihnen vorab der Anamnesebogen per Mail für eine Beratung oder Behandlung zugesandt, damit Sie ihn zum Erstgespräch ausgefüllt mitbringen können.

Die ersten Gespräche (sog. probatorische Sitzungen) zwischen uns, ihrem Kind und Ihnen dienen dazu, eine Vertrauensbasis aufzubauen und gemeinsam abzuklären, warum Sie bzw. ihr Kind eine Therapie in Anspruch nehmen wollen. Das bedeutet, Sie und ihr Kind werden nach der Krankheits(vor)geschichte von uns befragt. Mit Hilfe von unterschiedlichen Methoden (z.B. spieltherapeutische Ansätze, Verhaltensbeobachtungen, Fragebögen) können Verhaltensprobleme erkannt und dementsprechend von uns behandelt werden. Bei Bedarf werde wir mit Ihnen und ihrem Kind weiterführende bzw. ergänzende Therapiemöglichkeiten (z.B. Ergotherapie) überlegen.

 

 

 

Dr. Anne Fischbach

Ich bin Diplom-Psychologin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Ich arbeite mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 0 bis 21 Jahren und auch darüber hinaus, wenn die Therapie vor dem 22. Lebensjahr begonnen wurde.

Von Anfang an begegnen uns im Leben stetig Herausforderungen, die wir bewältigen müssen. Meist gelingt uns das sehr gut, aber manchmal kommen wir ins Wanken und benötigen Unterstützung. Psychotherapie kann dabei helfen, solche Hürden zu meistern.

Häufig führen schwierige Lebenssituationen dazu, dass eine Psychotherapie aufgesucht wird. Oft geht es dabei um das Bewältigen von Lebensveränderungen, Konflikten oder unangenehmen Gefühlen. Themen können beispielsweise sein:

  • Ängste und Sorgen
  • Depression, Burn-out, Niedergeschlagenheit
  • Probleme mit Sexualität oder Partnerschaft, Geschlechtsidentitätsfragen
  • Sucht (z. B. Essverhalten, Computerspiel-Verhalten)
  • Schwierigkeiten im Sozialverhalten
  • ADHS und Probleme beim Lernen
  • Bei Säuglingen und Kleinkindern: exzessives Schreien, Fütter- und Schlafstörungen

Das Verfahren, nach dem ich arbeite, ist die kognitive Verhaltenstherapie. Das ist ein wissenschaftlich gut erforschtes Therapieverfahren, bei dem positive Veränderungen durch ein Zusammenspiel von Gedanken, Gefühlen und Verhalten erarbeitet werden.

In meiner Sprechstunde können wir einen Blick auf Ihr oder dein Problem werfen.

Terminanfragen & Kontakt:

Terminanfragen können telefonisch und per Mail sowie über die Messenger-App „Signal“ gestellt werden. Bei Kontaktaufnahme per Mail ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Datenschutz nicht gewährleistet ist (keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung).

Mobil: (Zurzeit in Elternzeit bis 2025)

Mail:    mail@praxisfischbach.de

Über meinen beruflichen Werdegang:

  • Studium der Psychologie an der Universität Göttingen
  • Promotion in Pädagogischer Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Approbation zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in kognitiver Verhaltenstherapie
  • Gruppenpsychotherapie
  • Grundausbildung in Schematherapie
  • Drei Jahre tätig als Stationspsychologin in der Jugendtagesklinik und auf der DBT-A-Station der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Frankfurt
  • Dozentin im Ausbildungsgang Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (Verhaltenstherapie) an der Hessischen Akademie für integrative Psychotherapie in Hanau
  • Seit 2009 tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Projekten über Lernstörungen am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt