In dieser Indikativgruppe wird nach einer Bilanzierung bisheriger Konfliktlösungsversuche der Fokus mithilfe von Achtsamkeit auf das Wahrnehmen von Gedanken und Gefühlen gelegt und somit ungünstige Einstellungen herausgearbeitet. Hierbei wird die Rolle von Kontrollbedürfnissen (über andere Menschen, aber auch über nicht akzeptierte Gefühle) besonders diskutiert und Lösungsansätze hinsichtlich Verhaltens- aber auch Einstellungsänderungen aufgezeigt.  Am Beispiel von Ärger wird psychoedukativ die Funktion von Gefühlen, der Ablauf (Emotionskurve)  sowie hilfreiche Emotionsregulationsstrategien vorgestellt. Kommunikationsregeln ergänzen die Theorie und werden an Beispielen ausprobiert. Nach einer Werteklärung (Lebensziele, Akzeptanz und Mitgefühl sich selbst gegenüber) wird die Übertragung auf das Hier und Jetzt im Alltag eingeübt, um die Selbstkontrolle über die eigenen Gefühle zu stärken.